GESUNDHEITSFÖRDERUNG AM ARBEITSPLATZ

Seit dem 1. Januar 2008 wird die Förderung der Mitarbeitergesundheit unbürokratisch steuerlich unterstützt. Immerhin 500 Euro kann ein Unternehmen pro Mitarbeiter und pro Jahr seither lohnsteuerfrei für Maßnahmen der Gesundheitsförderung investieren.

Was steckt dahinter?

In den vergangenen Jahren hat die betriebliche Gesundheitsförderung zunehmend größeres Interesse gefunden, da sie ein geeignetes Mittel ist, auf die gesundheitlichen Beanspruchungen der Beschäftigten und veränderten psychischen Belastungen, zum Beispiel durch den zunehmenden Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Zeitdruck, angemessen zu reagieren.

Um die Gesundheit, die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Beschäftigten zu fördern, werden Arbeitsmittel, Arbeitsumgebung, Arbeitszeit, Arbeitsorganisation, Sozialbeziehung, individuelle Anpassungen und unterstützendes Umfeld einbezogen. Sinnvoll ist es, darüber hinaus auch die Lebenssituation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sinne der Work-Life-Balance zu berücksichtigen.

Die betriebliche Gesundheitsförderung ist ein wesentlicher Baustein des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Sie umfasst die Bereiche des Gesundheits- und Arbeitsschutzes, des betrieblichen Eingliederungsmanagements sowie der Personal- und Organisationspolitik. Sie schließt alle im Betrieb durchgeführten Maßnahmen zur Stärkung der gesundheitlichen Ressourcen ein.

Ihre Vorteile betrieblicher Gesundheitsförderung:
Für Arbeitgeber und Beschäftigte ergeben sich durch eine erfolgreiche Implementierung von betrieblicher Gesundheitsförderung zahlreiche Vorteile!

Arbeitgeber

  • Sicherung der Leistungsfähigkeit aller Mitarbeiter
  • Erhöhung der Motivation durch Stärkung der Identifikation mit dem Unternehmen
  • Kostensenkung durch weniger Krankheits- und Produktionsausfälle
  • Steigerung der Produktivität und Qualität
  • Imageaufwertung des Unternehmens
  • Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

 

 

 


Arbeitnehmer

  • Verbesserung des Gesundheitszustandes und Senkung gesundheitlicher Risiken
  • Reduzierung der Arztbesuche
  • Verbesserung der gesundheitlichen Bedingungen im Unternehmen
  • Verringerung von Belastungen
  • Verbesserung der Lebensqualität
  • Erhaltung/Zunahme der eigenen Leistungsfähigkeit
  • Erhöhung der Arbeitszufriedenheit und Verbesserung des Betriebsklimas
  • Mitgestaltung des Arbeitsplatzes und des Arbeitsablaufs

 

(Quelle: http://www.bmg.bund.de/themen/praevention/betriebliche-gesundheitsfoerderung/steuerliche-vorteile.html)